Wir befinden uns in einer schäbigen Bar um 1900. Der Holzboden knarzt und die Luft ist erfüllt von bunten Lichtern. Auf der Bühne tanzen schicke Mädchen (und Jungs! und Instrumente!) einen Tanz der Emotion und bringen das Publikum zum Brodeln. Dabei waren:
Thomas Jakob, der mit seiner Gitarre das Thema „Arbeit“ besang.
Martin Grellmann, der einen Text über Religion vortrug, nein, vorspielte!
Captain Schnorres, der von „Dem Susi“ berichtete, einem einsamen Boy, der von allen ausgenutzt wird und es nicht merkt. Außerdem erzählte er von Traurigkeit *schnief*
Evy, die drei Gedichte über Männer, Menschen und Emotionen vorlas. Vom Handy und vom Papier.
Alesia Artimowitsch, die passend zu dieser Review einen Ragtime-Song auf dem Klavier spielte.
Aduna, die von der Arbeit in einem Callcenter berichtete.
Nach der Pause zeigte DJ Flexible einen Ausschnitt aus seinem Elektor-Musik-Film „Rules of Dresden“.
Anne Es zeigte, wie Dates ablaufen können, wenn man sie mit Fischbrötchen und Reumasalbe kombiniert.
Julio beglückte uns mit seiner Ukulele, seiner Gitarre und dem Klavier, das da stand. Wir durften nicht nur seinen Songs lauschen, sondern auch mitsingen!
Michael Winkler machte Werbung für den Text-Tausch-Slam auf der nächsten Bühne Frei Dresden
Stefan erzählte eine Gruselgeschichte mit einem Brautkleid.
Unser Rahmen-Sänger Thomas Jakob forderte im letzten Lied „Bier, Bier, Bier!“ und auch die Nicht-Bier-Trinker applaudierten „smile“-Emoticon
Last but not least erheiterte uns Stephen Blaubach mit erheiternden Wortspielen!
Wir befinden uns immer noch in einer schäbigen Bar. Die Luft ist erfüllt von Freunde und Glückseligkeit, die wie eine Wolke nach draußen zieht. Die Nacht ist kalt, doch in unseren Herzen ist es sehr, sehr warm.
Vielen Dank an: die Künstler, das Publikum, das Moderatoren-Duo, die (?) Fotografen, die Technik und unseren Barkeeper, der sein Debut vorzüglich meisterte